Aufbruch

Komm in mein Boot,
lass dich hinübertragen
ins neue Land,
das du nicht kennst.

Hab keine Angst
und stelle keine Fragen.
Ein Sturm zieht auf,
die Zeit ist nur begrenzt.

Wir segeln rasch.
Verlornes ist nicht aufzuholen.
Schau auf den Silberstreif
am Horizont.

Den Blick nach vorn.
Du hast dich nicht davongestohlen.
Die Sonne scheint dort,
wo die Liebe wohnt.

  © Gerti Kurth



3 Kommentare:

  1. sehr schöne Worte liebe Gerti,
    liebe Grüße,
    Karl

    AntwortenLöschen
  2. Ein lebensbejahendes, optimistisches Gedicht, liebe Gerti. Aber in Aufbruchstimmung bin ich zur Zeit nicht. Hab eher Verlangen nach Rückzug und Ruhe und mach deshalb auch ein kleines Sommerpäuschen.

    Dir alles Liebe, bis bald,
    Andrea

    AntwortenLöschen
  3. Die Zeilen ermutigen zum Aufbruch.
    Sie bieten Hilfe und Begleitung an.
    Der Blick zurück wird umgelenkt auf den Silberstreif am Horizont.
    Falschen Deutungen (davonstehlen) wird widersprochen.
    Die Betonung wird auf das Wichtige gelegt:
    Die Reise geht dorthin, wo die Liebe wohnt.

    Ein ganz wunderbares Gedicht, das Rückschlüsse auf das Einfühlungsvermögen der Autorin zulässt.

    AntwortenLöschen